... 300 Jahre Tradition - ein Haus voller Geschichte!

 

 

Frühes Mittelalter

 

Die Styraburg wurde 980 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Erbauer der Burg waren die Grafen von Wels-Lambach.

1055 übernahmen die Otakare die Herrschaft, Otakar II. war mit einer Babenbergerin vermählt, sie vergrößerten ihre Besitzungen in der Steiermark beträchtlich. 
Hier lag auch der Erzberg, dessen Abbau von den Otakaren intensiv gefördert wurde.

Aufstieg der Stadt zur Eisenmetropole nördlich der Alpen.

Am 23. August 1287 bestätigte Herzog Albrecht I. der Stadt das Große Privileg. Drei Tage lang mussten diese Rohstoffe den Steyrer Bürgern zu einem bevorzugten Preis angeboten werden, ehe sie ihren Weg zur Donau fortsetzen durften. Das machte Stadt und Bürger reich.
Eine besondere Rolle spielte der Handel mit Venedig, Steyrer Eisenwaren stellten auf dem Venediger Markt begehrte Artikel dar.

15. Jahrhundert

 

Die Stadt erreichte ihren wirtschaftlichen Höhepunkt. In dieser Zeit wurde unser Haus gebaut.
Anfang Juli 1572 suchte das bisher verheerendste Hochwasser die Stadt heim.

1618

 

Bei Ausbruch des 30jährigen Krieges und der Bauernkriege begann der Niedergang der Stadt. Ein Besitzer des Hauses, er war Protestant, wurde in der Gegenreformation am Stadtplatz gevierteilt.

1694

 

erhielt Johann Altwirth die „Gastgebsgerechtigkeit“ und somit die Erlaubnis, Reisende und Ortsansässige zu bewirten. Die heutige Bausubstanz wurde in der frühen Renaissance, zu Beginn des 16. Jahrhunderts, erbaut. Seit damals also werden Gäste in unserem Haus empfangen und bewirtet.
Am 29. August 1727 wurde Steyr von einer verheerenden Feuersbrunst heimgesucht, die nicht nur große Teile der Altstadt, sondern auch die Styraburg mit ihren Giebeln, Türmen und Erkern vernichtete. Am selben Platz entstand das barocke Schloss Lamberg.

Barock

 

Im 17. Jahrundert erlebte die Stadt nach der Türkengefahr ein neues Aufblühen.
Durch die Verarbeitung des steirischen Eisens machte sich in Steyr eine wirtschaftliche Aufwärtsbewegung bemerkbar.
Der Grundstein für die spätere Industrialisierung der Stadt wurde gelegt.

1819

 

verbrachte Franz Schubert im Sommer einige Monate in Steyr und schon er, meinen wir also, wusste die Gastfreundschaft „bei uns“ zu schätzen. Durch die Schönheit der Stadt inspiriert, komponierte er die Klaviersonate in A–Dur und auch das nicht ganz unbedeutende Forellen-Quintett soll das Ergebnis dieser schönen Sommermonate gewesen sein.

1850 - 1900

 

Josef Werndl gründete im 19. Jahrundert die „Steyr Werke“ und läutete damit das Zeitalter der Industrialisierung in Steyr ein.
Am 23. August 1880 besuchte Kaiser Franz Joseph, im Rahmen der Feierlichkeiten zum 900-jährigen Bestehen, die Stadt Steyr.
Ein Festzug rollte über den Stadtplatz (Bild)

1936

 

wechselte das Haus in unseren Familienbesitz. Die Großeltern Karl und Maria Schweinschwaller führten den Betrieb durch schwierige Zeiten. Nach dem Krieg konnten sie oft nur 2 Stunden aufsperren, danach waren alle Vorräte verkauft.

Video Steyr nach dem Krieg
Video Steyr & Industrie

1964

 

Johann Mader sen. heiratete Eleonore Ecker. Das “Gasthaus zu den drei goldenen Rosen“, das ab nun “das Mader“ ist, wurde in den darauffolgenden drei Jahrzehnten ausgebaut.

1978

 

Durch Zukauf des Nachbarhauses (Stadtplatz 38) entstand das “Hotel Mader” mit 40 Gästezimmern. Ausbau aller Dachböden und Anmietung von Räumen im "Stalzerhaus" Nr. 34. Das Mader wurde das erste Stadtplatz Hotel in Steyr.

1980

 

1000Jahr Feier der Stadt Steyr und Wirtschaftsboom durch den Bau des BMW Motorenwerks.

1994

300 Jahre Jubiläumsfeier des "Gasthaus Mader"

1998

hat schlussendlich die Familie Mader jun. die Führung für die kommenden Jahre übernommen. Nun war es abermals Zeit für eine Änderung: es wurde zuerst das ganze Restaurant im Erdgeschoss neu umgebaut….

2002

 

Ein weiterer Umbau folgte. Die Vinothek im Kellergewölbe, neue Toiletten und Heizungsanlage und die Weinbar.

2012

 

wurde das ehemalige „Bichler Geschäft“ auf Stadtplatz Nr. 38 dazugemietet und in einem 3-monatigen Umbau ist auf 160 m2 der neue Hoteleingang mit der “MADERS BAR” entstanden. Ein weiterer Lift in den 2. Stock, mit Übergang zu Stadtplatz 36, erschließt nun den Großteil der Hotelzimmer barrierefrei. Im Keller haben wir vier große Biertanks untergebracht, die mit moderner Schanktechnik dafür sorgen, dass uns das Bier nie ausgeht.

2015

 

Startschuss für einen neuen Stil in den Hotelzimmern. Sechs Zimmer wurden komplett neu gestaltet. Es wurden mehrere Bäder renoviert und auf den neuesten Stand gebracht. Es entstanden zwei Doppelzimmer und vier Junior Suiten in frischem Design mit 35m2 bis 40m2, jede einem Thema gewidmet, passend zu unserer wunderschönen und traditionsreichen Stadt.

2019

 

Neugestaltung von insgesamt vier Zimmern. Zusätzlich wurden wieder mehrere Bäder renoviert und auf den neuesten Stand gebracht. Es entstanden drei Junior Suiten und ein Doppelzimmer im modernen Stil.

 

Hier finden Sie eine Sammlung alter Schriften und Bilder.